Kampf um Metz
Der Kampf um Metz (27. August bis 22. November 1944) bildete den Höhepunkt der Schlacht um Lothringen.
Der Kampf um Metz am 5. September 1944Die 3. US-Armee unter General George S. Patton hatte Anfang September 1944 Lothringen erreicht, doch der deutsche Widerstand versteifte sich an der Mosel.
Das XX. Korps der 3. Armee (Walker), das vor Metz hielt, umfasste zwei Infanterie- und eine Panzerdivision, die deutsche 1. Armee (v. Knobelsdorff) konnte etwa ebenso starke Kräfte (zunächst unter General Lübbe, dann General Kittel) zur Verteidigung einsetzen.
Ein erster Versuch der Amerikaner im September 1944, Metz einzuschließen und die Verteidiger damit zum Rückzug zu zwingen, scheiterte an ungünstigem Wetter und massivem Abwehrfeuer der Festungsgeschütze, so dass, auch wegen anderer Prioritäten (Arnheim), im Oktober eine Pause eintrat. Für die deutschen Teilnehmer dieser ersten Verteidigung wurde das Abzeichen Ärmelband Metz 1944 gestiftet.
Erst am 7. November 1944 griffen die GIs wieder an, konnten im Norden einen Brückenkopf bilden und im Süden die Seille überqueren. Um Metz entbrannten schwere Kämpfe, am 19. November schloss sich die Zange um die Stadt, am 20. November 1944 ergaben sich die Festungswerke und am 22. November 1944 erlosch der letzte Widerstand in der Stadt, so dass die alte Festung genommen werden konnte.
Die deutschen Gefallenen dieser Schlacht liegen zum Teil auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Andilly (Frankreich), auf welchem 33.085 Gefallene des Zweiten Weltkrieges liegen.
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Kampf_um_Metz“
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