Beschädigung durch Feindeinwirkung

[name301]

Hier eine angebrannte Karte mit Tagesstempel München 14.12.43 nach Zingst / Ostsee.
Karte ist von der Reichspost in einem Umschlag neu verschickt worden mit Tagesstempel Berlin 21.12.43 und Zusatzstempel "Durch Feindeinwirkung beschädigt" und Stempel "Postsache".

Am 17.12.43 war ein schwerer Nachtbomberangriff auf Berlin(von ca 450 RAF-Bombern wurden 1815 Tonnen Bomben abgeworfen)
Dabei ist anscheinend diese Karte auf dem Weg zur Ostsee angebrannt worden.

Im Handbuch  ist auf Seite 107 Nr. 162 aufgeführt:
"Durch Feindeinwirkung beschädigt, Briefsammelstelle München 2"

Gehört der von mir vorgestellte Stempel auch dazu?, denn in der Abbildung darüber ist auch ein Stempel ohne den Zusatz Briefsammelstelle München 2 dargestellt.

Oder muss es einen neuen Unterpunkt geben?

[Bodo35]

Sehr schöner Beleg. Ich denke das es hier einen Unterpunkt im Katalog geben sollte, der auf die durch die Briefsammelstellen erstellten zusätzlichen Umschläge eingeht. Denn wie man hier ja sieht ist die Karte beschädigt worden und von der Briefsammelstelle neu verpackt worden.

[frank9961]

hier noch ein paar Beispiele für die Beschädigung durch Feindeinwirkung.
gruss frank

[frank9961]

auch andere verschlussmarken und stempel sind hier interessant.
gruss frank

[hw33175]

Hallo Frank!
Danke fürs Zeigen. Klasse Belege.
Heinrich

[Feldpostmeister_at]

Hallo!

Die Nr. 4 halte ich persönlich für eine Fälschung!

Luftfeldpostdienst 2. Periode vom 1.6.1943-24.7.1944
Jeder Empfangsberechtigte erhielt nun monatlich 8 Marken. Für Karten und Faltbriefe bis 5g war eine Marke erforderlich.

Die geklebte Marke im Mittelfeld der Karte ist doch sehr verdächtig.

MfG
Feldpostmeister_at