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Feldpost mit dem Vatikan

Begonnen von leger_de, 12. November 2011, 14:11:05

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leger_de

Hallo,
ich möchte an dieser Stelle gleich noch mal einen "Exoten" nachschieben, der, wie schon beim Feldpostverkehr mit San Marino, nicht in der aktuellen Ausgabe unseres Handbuches enthalten ist.
Es handelt sich um Feldpostverkehr mit dem Staat Vatikanstadt. Der Vatikan ist mit nur 0,44 Km² und ca. 1000 Einwohnern der kleinste anerkannte Staat der Welt und liegt mitten in Rom. Durch die Lateranverträge von 1929 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Königreich Italien wurde der Kirchenstaat als souveräner Staat festgeschrieben. Während des 2.WK galt der Staat Vatikanstadt als unbesetztes, souveränes und neutrales Gebiet. Aus diesem Grunde war der Vatikan für alle Konflikt-Parteien eine wichtige diplomatische Drehscheibe, die als Solche bis weit nach Ende des 2.WK ihre Bedeutung behielt.
In der Anlage füge ich ein Beispiel für den Feldpostverkehr mit dem Vatikan bei:
=> H-F vom 07.08.1943 an FP-Nr. 06430 = Feste Nachrichten-Aufklärungs- Stelle 11

Beste Grüße
leger_de
Sammle alles zum Thema Feldpost 1939-45 inkl. Vor- und Nachläufer / Speziell Thematiken Afrika, Feldpost-Auslandsbriefverkehr, Ausländer in deutschen Diensten, Sonder-Waffen (Kleinkampf-Verbände, V-Waffen u.ä.)

Karolus

Hallo leger-de,

Dank Dir für die gezeigte Karte - und wenn diese in Deiner Sammlung ist, mein Glückwunsch.
Du hast diese Karte nicht nur gezeigt, sondern auch Dein Beschrieb des Vatikan war in Ordnung. An und für sich sollten alle Belege usw.
die hier gezeigt werden einen vernünftigen Beschrieb haben, damit jeder auch vom Dargestellten eine Ahnung bekommt.
Vielleicht ist es auch von Interesse, dass gegen Ende des Krieges vom Vatikan aus versucht wurde, die Angehörigen von in alliierter
Kriegsgefangenschaft geratenen DTP. Soldaten zu verständigen. Leider dürften diese Mitteilungen von den damaligen Machthabern
nicht verteilt werden. Diese Briefe gingen  über die DTP. Diözesen an die Pfarreien. (durch Kurier) Nachdem damals die Post nicht funktionierte
wurden die Briefe durch Freiwillige verteilt. Hier in Rothenburg hatte ich ca. 10 Briefe zum verteilen, 2 oder 3 Mal war es das erste Lebenszeichen.
Nochmals Danke und herzliche Grüße von Karl.


frank9961

die meisten briefe waren, die ich kenne die vom roten kreuz-welche über den vatikan oder den roten habmond gelaufen sind.
aber an deutsche feldpostnummer.... rar.
gruss frank
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.