Hallo zusammen,
habe heute etwas nettes gefunden, bin mir aber wegen der Echtheit nicht so ganz sicher.
Es handelt sich um einen Brief der norwegischen Sprengstoffindustrie vom 13.7.43, an die Feldpostnummer L35714 (Fliegerhorst-Kommandantur (E) 15/III in Herdla).
Nun zu meinen Zweifeln, warum schreiben die Bergen nach der Feldpostnummer? Herdla liegt ca. 40 km von Bergen entfernt (wobei das nur ein kleiner Zweifel ist). Warum wurde der Brief mit 10 Ore frankiert? War dieser Brief nicht gebührenfrei? (Könnte sein, dass die Feldpostnummer als Adressat erst später angebracht wurde?)
Vielleicht kann jemand mal seine Meinung dazu äußern, bin in dem Gebiet einfach kein Fachmann.
Wegen der Bewertung eine kleine Nachfrage, normal dürfte es sie ja um S. 307 (akt. Handbuch) A, 2a handeln, oder? Muss ich jetzt wegen der Frankatur etwas besonderes beachten?
daflocki007
EDIT: (Kommt davon, wenn man nur die 4. Auflage auf den Tauschtag mitnimmt
)
Hab eben in der 5. Auflage auf Seite 330 den Gebührenpflichtigen Feldpostverkehr für Firmen entdeckt, damit ist die Frankatur geklärt (Ich nehme mal an 10 Ore war damals die übliche Inlangsgebühr). Nun stellt sich mir aber noch mehr die Frage nach der Bewertung. Ich denke doch, dass die 20,- Euro im Handbuch für deutsche Firmen gilt, oder doch auch für andere Länder (Im Handbuch heißt es ja "im Bereich der DRP"?
Hm, ich bin etwas ratlos.