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Der "Hamburger Postfund" von 1979

Begonnen von Feldpostmeister_at, 30. Oktober 2007, 11:11:25

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Feldpostmeister_at


Im Buch (eBook) von Teltscher Hermann - Der Zweite Weltkrieg und seine Feldpost bin ich auf folgenden Text gestoßen

Zitat
... Dieser Brief wurde im Dezember 1979 bei Renovierungsarbeiten in der Graf-Goltz-Kaserne in Hamburg von Handwerkern in einem Lüftungsschacht gefunden. Nach der Kapitulation im Mai 1945 wurden diese von den Alliierten beschlagnahmten Feldpostbriefe bei der Zensur von Hilfskräften gestohlen. Die private Feldpost wurde auf brauchbaren Inhalt (Geld, Lebensmittelkarten usw.) untersucht, geplündert und dann in Lüftungsschächten oder auf dem Dachboden versteckt. Eine wohlwollende Dienststelle gab diese gefundenen Briefe dann doch noch frei - soferne sie feldpostalische Vermerke hatten...

Das Internet gibt leider nur das her

Zitat... Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft bestätigt mit dieser Expertise, daß der im Foto abgebildete Feldpost-Brief aus dem " Hamburger Postfund " stammt. Die Post wurde im Dezember 1979 - nach 35 Jahren - bei Renovierungsarbeiten in der Graf-Goltz-Kaserne von Handwerkern gefunden. In den letzten Kriegswochen des Jahre 1945 konnten diese Briefe den Empfängern nicht mehr zugeleitet werden, da sie  durch die herannahenden Fronten & der damit verbundenen Einschnürung des Reichsgebietes nicht mehr leitfähig waren. Erwiesenermaßen hat dieser Feldpost-Brief einen teil der
Beförderungsstrecke - bis mindestens zu einer Postsammelstelle - zurückgelegt. Nach der Kapitulation im Mai 1945 wurden diese, von den Allierten beschlagnahmten Feldpost-Briefe, während der Zensur ...

Quelle: http://de.isbn.pl/K-1945/P-10/



Wie war das genau mit diesem Postfund. Hat jemand von euch so einen Beleg. Gibt es Zeitungsartikel usw. zu diesem Thema.

Max

Feldpostmeister_at

topstar229

Belege wurde letztes Jahr bei Hobbyphilatelie angeboten mit Befund der ARGE. Hobbyphilatelie in Umkirch existiert aber nicht meht  :-\.


frank9961

hallo zusammen.
diese briefe wurden seinerzeit auf dem dachboden der kaserne gefunden. diejenigen, die zustellbar waren, wurden dann von der deutschen post zugestellt, die restlichen dann der arbeitsgemeindschaft übergeben, mit der bedingung keinen profit zu machen. zu diesen briefen wurden dann expertisen der prüfer mogler und sauer erstellt und dann an die mitglieder verschenkt. hin und wieder sieht man dann einen brief bei ebay oder bei anderen händlern so im duchschnitt von 20 bis 30 euro. oft ist die erhaltung schlecht und auch die stempel sind schlecht abgeschlagen.
gruss frank 9961
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

Feldpostmeister_at

@frank9961

Danke für die Info!
Besitz du solche Expertisen von MOGLER und SAUER?

Max
Feldpostmeister_at

frank9961

#4
hallo max.
solche eine expertise habe ich selber nicht.
ich habe mal so einen scan eingestellt:
gruss an alle
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

Tiger213

Jetzt muß ich mal nachfragen:
Sind diese Briefe im "Normalen" Umlauf ???
Woran erkenne ich so einen Brief ???
Gruß
Heimatraum (München/Bayern)
Stempel aller Art und Form

frank9961

hallo tiger.
ja diese briefe sind im normalen umlauf.
erkennen kann man diese briefe normalerweise nicht. nur wenn eine expertise mit dem brief als kopie dabei ist dann schon.
gruss frank9961
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

Feldpostmeister_at

#7
@frank9961

Man kann aber davon ausgehen das es sich hier nur um Belege mit PLNr 20 (Gau Ost-Hannover, Gau Süd-Hannover Braunschweig) handelt. In Richtung Heimat - Front, Front - Heimat.

Das habe ich noch gefunden:

ARGE Rundbrief/NR 21/---SEITE 438a
ARGE Rundbrief/NR 21/---SEITE 438b


Max
Feldpostmeister_at