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Postanweisung für die Legion Condor

Begonnen von hw33175, 15. Dezember 2012, 15:03:45

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hw33175

Hallo!

Aus einem Nachlass eines Soldaten der Legion Condor bilde ich hier das Originalantwortschreiben v. 2.6.1938 auf die Nachfrage v. 31.5.38 ab, wie man ein Paket verschicken muß.

HW33175

leger_de

Das ist ja ein extrem aussagekräftiges Dokument. Mir war bis dato überhaupt nicht geläufig, dass die Soldaten der LC Pakete empfangen durften. Ich vermute mal, dass wir Paketadressen der LC nicht zu Gesicht bekommen werden (aber das hat man sich bestimmt schon bei so manch anderer Rarität gesagt).
Allerbesten Dank fürs Zeigen. Da bin ich wieder etwas schlauer.
Sollte dieses Dokument oder andere Dokumente aus dem Nachlass mal abzugeben sein, bitte kurz via PN melden.
Beste Grüße
Leger_de
Sammle alles zum Thema Feldpost 1939-45 inkl. Vor- und Nachläufer / Speziell Thematiken Afrika, Feldpost-Auslandsbriefverkehr, Ausländer in deutschen Diensten, Sonder-Waffen (Kleinkampf-Verbände, V-Waffen u.ä.)

Postschutz

#2
Nun,

da kann ich Leger_de nur zustimmen!! Postalisch und Zeitgeschichtlich gesehen ein wirklich hochinteressantes Dokument!! Die genaue Versandart wird bis im Detail erwähnt, nicht nur für die Legion Condor Sammler ein aussagekräftiges Schreiben aber auch für die Historiker die sich mit die (Feld)Post Beschäftigen. Danke fürs einstellen, der Beleg ist abgespeichert für mein Archiv!

Beste Grusse Postschutz
Autor des Buches "Der Feldpostverkehr der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg - Eine  historische und postalische Gesamtschau"

Mitautor des Buches "Der Postschutz und Postluftschutz im 3. Reich und den besetzten Gebieten"

hw33175

Hallo!
Danke für Eure positiven Kommentare.

Ich füge dann noch den Beleg v. 28.12.38 bei, auf dem steht, dass das übersandte Weihnachtspäckchen angekommen ist, nachdem der Soldat bereits wieder in Richtung Heimat unterwegs war. Der Inhalt wurde dann verteilt.

Vom 3.4.38 ein Briefinhalt aus Mallorca mit der Zensur Michel Seite 441 Nr. 9.
Am Ende der Vorderseite und auf der Rückseite steht dann noch, wie Briefe versandt werden müssen.

Der Soldat war Funker bei der Kdtr. Funkstelle in Stolpmünde und wurde  kurzfristig (Inhalt v. 18.3.38) nach Berlin abkommandiert. Original: "wohin unbestimmt"

Lt. Inhalt v. 13.12.38 kündigt er seine Rückkehr an. Man soll keine Post mehr schicken.

Am 27.2.39 ist eine Geldanweisung mit Absender von der Fl. H. N. St. in Kiel-Holtenau. vorhanden.

Briefumschläge sind nicht vorhanden.

Ich denke, dass der Nachlass für Dich, Postschutz, damit abgerundet dokumentiert ist.

HW33175

Postschutz

Hallo hw33175,

allerbesten Dank für deinen tollen Beitrag hier! Erstklassige Arbeit! Die Dokumenten sind alle abgespeichert und aufgehoben worden in meinem Archiv. Vielleicht lasst sich damit in die Zukunft was machen ;).

Beste Grusse Postschutz.
Autor des Buches "Der Feldpostverkehr der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg - Eine  historische und postalische Gesamtschau"

Mitautor des Buches "Der Postschutz und Postluftschutz im 3. Reich und den besetzten Gebieten"