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Frage Adresse

Begonnen von mo, 10. August 2017, 18:50:56

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mo

Wer weiß wie Adressen zugeteilt wurden? Also z.B. eine junge Frau sendet einem Soldaten ein Weihnachtspacket weil es in der Schule Thema war. Wie wird der Soldat, der das Päckchen erhält ausgewählt?

frank9961

oft wurden keine Feldpostnummern auf die Adressen geschrieben.
in den verteilstellen wurde das Päckchen einer Feldpostnummer zugeteilt, und der Zugführer der Einheit nahm dann die Verteilung vor. vorzugsweise wurden dann Soldaten ausgewählt, welche selten oder gar keine Feldpost bekamen. als Empfänger wurde dann geschrieben: an einen unbekannten Soldaten im osten. oder so ähnlich.
gruss frank
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

mo

Vielen Dank fürdie Antwort

mo

und umgekehrt? also wurde von der Ostfront angefragt ( also wenn es einen Soldaten gab, der wenig Post bekam) ob es in der Heimat junge Mädchen gab, die einem Soldaten schrieben? Wenn ja an wen ging die Frage ( also z.B. Schule...)

frank9961

es wurde damals in den schulen als Propaganda diese schreibstunden eingeführt.
es gab von der front keine anfragen, ob und wann solche Aktionen gemacht wurden. es war oft wie eine Unterrichtsstunde.
gruss frank
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

fp123

Hallo Frank!

Dazu einen Briefinhalt.

mfg
Hans
Geschichte der deutschen Feldpost (1938 -1945) .....was mir gefällt.

mo

Vielen Dank für die Antwort

mo

Ich hab noch  Fragen: Wenn z.B. Zeitschriften, wie z.B. die "Wiener Illustrierte" versendet wurden, wie funktionierte das? Wurde das bezahlt? War das teuer? Konnte man das so wie ein Abo in Auftrag geben? Von wo wurde es versandt?
Welche Zeitschriften wurden auf dieem Weg versandt?
Mit freundlichen Grüßen
Mo

frank9961

es gab die Möglichkeit Zeitungen und auch Zeitschriften an die front zu schicken. bezahtl wurde im voraus beim Verlag. der versand wurde mit einem Streifband gemacht. eine bekannte Adresse war ein hans reichelt. der sammelte Zeitschriften und auch Streifbänder. meistens wurden Zeitungen der propagandaabteilungen versendet. man konnte natürlich auch abonnemieren. die Bezahlung erfolgte beim feldpostamt uber den normalen Geldverkehr.

gruss frank
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

mo

Lieber Frank,
vielen Dank für die Beantwortung.
Mit freundlichen Grüßen
Mo