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23. Dezember 2024, 00:57:14

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L29711 v. 3.11.41, Stab Res. Flak-Abt. 441 auf Guernsey

Begonnen von hw33175, 08. September 2013, 21:24:48

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hw33175

Hallo!
Es ist ein komischer Feldpostumschlag (ohne Inhalt). Ich denke, dass er jedoch echt ist, da sich der Normstempel und der Briefstempel darauf befinden. Offensichtlich hat der Soldat seinen Absender und Teile der Anschrift mit Buchstaben aus einem Stempelkasten gefertigt.
Absender:
Fp. Nr.: L 29711 LGPA Paris v. 3.11.41 "e", Soldat E. Rassmann
Stab Res. Flak-Abt. 441 / 18.10.41 - 12/42 auf Guernsey
Durch Deutsche Dienstpost Ukraine "An das Postamt mit Notstempel" Melitopol / Ukraine
und Briefstempel Fp. Nr.: L 29711

Zusatzvermerk auf der Rückseite in grüner Farbe:
Kein Notstempel! und sign. 27.11
Absenderstempel: Dienststelle Feldpost Nr. 13769 = Armee Briefstelle 529 in Bukarest
Vorderseite mit grüner Schrift:
zurück
Fp. Nr.: L 29711 Luftg. Pa. Paris / Ursprüngliche Anschrift gestrichen.

HW33175

fp123

Hallo HW33175,

danke für´s Zeigen
deiner tollen Belege.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Hans

Geschichte der deutschen Feldpost (1938 -1945) .....was mir gefällt.

Bergmann

Hallo!
Ich habe eine Frage zur FPNr.: 29711
War dieser Einheit auf Guernsey ?
Im "Feldpostnummern der Deutschen Wehrmacht in den Westfestungen und auf den Kanalinseln" von Pauk Krischer, finde ich keine Eintragung für FPNr.:29711.

Auch mein Feldpostumschlag sieht komisch aus ;-)
Empfänger: Fp. Nr.: L 29711 LGPA Paris v. 25.09.41 "e", Soldat E. Rasemann
Gruß Bergmann
Wehrmachtjustiz, Wehrmachtstrafanstalten, Bewährungstruppen.

hw33175

Hallo!
Der Empfänger ist die gleiche Person, wie der Absender in meinem Beleg.

In meinen Unterlagen ist die Fp. Nr.: L29711 v. 18.10.41 - 12/42 für Guernsey ausgewiesen.
Es steht auf der Seite 272. Leider habe ich nur die Kopie der Unterlagen, die ohne Angabe des Autors sind, so daß ich nur diese Angaben machen kann.

HW33175

Bergmann

Hallo!
Danke für deine schnelle Antwort :-)
Offensichtlich haben Soldaten nicht nur Absender und die Anschriftnicht mit Buchstaben aus einem Stempelkasten gefertigt, sonder auch an Tarnstempel gebastelt.
Gruß Bergmann
Wehrmachtjustiz, Wehrmachtstrafanstalten, Bewährungstruppen.

topstar229

Der Soldat war ein Sammler von Dienstpostbelegen. Schickte Belege an Dienstpostämter mit der Bitte um Rücksendung mit besonderen Stempelformen. Daher auch der eigene gestempelte Adresse. Er hat wohlmöglich ganz viele Belege an sich selbst geschickt.


Feldpostleitstelle

Hallo zusammen,
beide Stempel kommen aus dem Generalgouvernement.
Der Stumme hat die typisch polnische Form bei dem anderen handelt es sich um einen normlen Ortsstempel aus Galizien, der durch etwas drehen und überstempeln unkenntlich gemacht wurde. Tarnungsgrund.
Das ist auch so ein Spezialsammler der überall hingeschrieben hat, so wie auch die bekannten Adressen z.B. Prell
Gruß
Feldpostleitstelle
Karl-Heinz Utz
Mein Sammelgebiet die "Stummen Stempel" der Feldpost
und Heimatsammlung alles von der SS-Kaserne Ellwangen

hw33175

Hallo!
Hier 2 Feldpostbriefe F-H der Fp. Nr.: L 03942 LGPA Paris = 5. Battr. gem. Flak-Abt. 441 (v) - 18.10.41-11.4.42 auf Guernsey.
Der Soldat schreibt unter dieser Feldpostnummer seit 26.3.42, befindet sich aber laut Inhalt v. 20.4.42 auf einer zentralen Dienststelle des Stabes der Flak-Abt. 441 in St. Peter Port auf Guernsey. In dem Brief teilt er auch seiner Frau mit, daß seine Sachen aus Alderney eingetroffen wären.

1.
V. 7.12.42 "e" mit Inhalt: Vordruck der Great Western u. Southern Railways - Memorandum - Distrikt Agent, Guernsey.
2.
V. 03.12.42 "e" im Inhalt neben dem persönlichen Brief an seine Frau noch ein Glückwunschbrief einer älteren Frau aus St. Peter Port Guernsey zur Geburt der Tochter des Soldaten.

HW33175