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Heimatschein aus dem Kurlandkessel

Begonnen von frank9961, 31. Oktober 2017, 15:59:36

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frank9961

Hier der sogenannte Heimatschein. Ein Verwundetenzettel, welcher an der Kleidung befestigt wurde. Einheit 14257 Stab Festungsbtl. 657 der 24. ID.
Transportiert von 19661 3. Kp. Kranken Transportabtl. 592. Geringe Auflage von nur 10.000 Stück.
Interessantes Datum vom 27.4.45. Der hatte nochmal Glück gehabt...und ist bestimmt nicht mehr zurückgekommen.
gruss Frank
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.

Moschus

Hallo Frank,
ein super Beleg den Du uns hier vorstellst!

Der Verwundeten-Zettel müsste bei diesem späten Datum für Kurland
schon Einzigartig sein!
Wer weiß, ob wir so etwas noch einmal zu sehen bekommen!

                                                  Grüße,  Hans

Arkul

Der Uffz. hatte doppeltes Glück.
Nach der Diagnose war er nur einer zivilen Krankheit erlegen und kam unverwundet in die Heimat.

Hier die Diagnose:
Epigastrische Hernie wird auch Bauchwandbruch genannt. Sie beschreibt eine Auswölbung der Bauchdecke zwischen Bauchnabel und Brustbein. Dabei tritt der Inhalt der Bauchhöhle durch eine Schwachstelle der Bauchwand nach außen. Am Anfang ist dies nur bei Bauchanspannung zu tasten, später können auch Eingeweide in den Bruchsack gelangen und dort einklemmen. Das stellt einen lebensbedrohlichen Notfall dar, der schnellstmöglich operiert werden muss.
präperitoneales Lipom  ist der Vorläufer einer epigastrische Hernie und tritt oberhalb des Bauchnabels in Erscheinung.

MfG  Arkul