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Fronthelfer der HJ am Westwall

Begonnen von Manfred, 04. Juli 2022, 17:03:00

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Manfred

Frankierter Feldpostbrief (Ortstarif) eines Fronthelfers der Hitlerjugend am Westwall, ziviler Stempel Frankenthal/Pfalz vom 1. März 1945, Einsatzbann X, 2 über Bann 343 Frankenthal, kleiner Briefstempel „Bann 343/Frankenthal“, gesendet nach Frankenthal. Der Brief wurde am 22. Februar 1945 in Bliesen am Westwall geschrieben.

Aus dem Text:
„Am 20.2. kam ein Brief von Euch an,….Der Inhalt des Briefes ist leider weniger erfreulich, wenn Vati jetzt womöglich noch mit seiner Kompanie in den Kampf soll. Ich habe Euch lange nicht schreiben können, da auch ich in einem Wehrertüchtigungslehrgang war, der vom 13.2.45 an bis gestern Abend dauerte. Wir erhielten in dieser Zeitspanne Ausbildung in Gebrauch und Aufbau der Karabiner 98K, in der Handgranate 24 und 43, in der 35 und 60m-Panzerfaust und Pistole P38. Ausserdem haben wir scharf mit Karabinern geschossen (100m liegend frei-meine Leistung 31 Ringe).…“

Bliesen ist ein Stadtteil von St. Wendel in der damaligen Westmark (genauso wie Frankenthal). Der Brief wurde wohl mit Kurier zunächst nach Frankenthal gebracht und dann der Zivilpost übergeben. Der Brief hätte nicht frankiert werden müssen.

Grüsse

topstar229

das ist ja genau so selten wie die volkssturmbelege. Aber im Katalog leider keine Sondererwähnung.

Manfred

#2
Ich würde sagen, sogar deutlich seltener als Volkssturm.

Grüsse

topstar229