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Wilhelm Gustloff-Lager der Reichsdeutschen Jugend in Freiburg/Breisgau

Begonnen von Manfred, 29. März 2022, 13:52:13

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Manfred

Nachfolgend eine vermutlich weniger bekannte Anekdote aus den deutschen Beziehungen zur Schweiz während des zweiten Weltkriegs. Damals lebten etwa 70‘000 deutsche Staatsangehörige in der Schweiz. Jugendliche, die mit ihren Eltern als Auslandsdeutsche in der Schweiz lebten, konnten in die Reichsdeutsche Jugend aufgenommen werden. Die Schweizer Polizeiorgane protokollierten die Aktivitäten der Reichsdeutschen Jugend, duldeten die gelegentlichen Verletzungen des Uniform- und Fahnenverbots, schritten aber aus aussenpolitischen Gründen nicht ein.

Im Juli 1942 wurde in Freiburg/Breisgau das «Wilhelm-Gustloff-Gedächtnislager» veranstaltet. Es nahmen 1‘275 reichsdeutsche Jugendliche aus der Schweiz an dem Lager in Deutschland teil. Das Ziel war, möglichst viele junge Männer der Reichsdeutschen Jugend zum freiwilligen Eintritt in die Wehrmacht zu gewinnen. (Wikipedia)

Hier eine Postkarte eines jungen Teilnehmers aus der Schweiz aus dem Wilhelm Gustloff-Lager in Freiburg im Breisgau, Sonderstempel aus Freiburg/Breisgau vom 23. Juli 1942 „Wilhelm Gustloff-Lager/19. bis 30. Juli/Sommerlager der Reichsdeutschen Jugend in der Schweiz“, gesendet in die Schweiz an seine Mutter.

Aus dem Text:
„…Ich schreibe Dir eine Karte aus dem Lager. Wir sind gut angekommen. Wir sind durch acht Tunnel gefahren. …Am Donnerstag … gingen wir an Maginotlinie das war schön…“.

Grüsse

hw33175