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« Letzter Beitrag von Avatar am 21. September 2011, 21:40:06 »
Hallo,
beachtet den Zusatz am Briefstempel, wofür steht er?
Fp.Karte (russische Beutekarte) von Fp.Nr. 58868 - Turkestanischer Propaganda-Zug Heeres-Gruppe A
Stempel von Fp.Nr. 00865 - Kommando 162. (Turkestanisch) Infanterie-Division
Grüße
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« Letzter Beitrag von Stalingrad am 14. Februar 2011, 16:35:43 »
Hallo, wirklich interessante Belege. Zum Thema - "noch nicht im Handbuch"Damit diese Belege im Handbuch erfasst werden können, müssen diese natürlich dem Katalogausschuß vorliegen. Also was tun: Am besten, jeweils direkt vernünftige Kopien des Beleges ( Vorder-und Rückseite ) erstellen und an Thilo Layer schicken. Thilo sammelt die Kopien mit den Ergänzungsvorschlägen und der Katalogausschuß bearbeitet diese dann bei einer der nächsten Sitzungen bzw. spätestens wenn die Überarbeitung für den nächsten Katalog anstehen. Erfahrungsgemäß ist es doch so, wenn ein Aufruf kommt, Neuheiten zu melden, dann muß man diese erst mal wieder finden  ALternativ : Vernünftige Scanns mit mind. 300-600dpi z. BSp. An Henning Burchardt / Karl-Heinz Utz mailen ! Gruß konrad (Stalingrad)
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« Letzter Beitrag von Bergmann am 13. Februar 2011, 22:28:31 »
Hallo! Zuerst einmal vielen Dank Karolus und daflocki007 ! Hier noch ein Beleg, Deutsches Rahmenpersonal Front-Front Spalte f  (noch nicht im Buch). Absender ist FPNr.: 39618 -> Stab Bataillon 817 der Aserbeidschanischen Legion Empfänger mit dem Vermerk "An Absender zurück neue Anschrift abwarten" FPNr.: 30387 -> Stab Bataillon 806 der Kaukasisch-mohamedanischen Legion Datum 15.3.1944 Tarnstempel 26H0240 (Karl-Heinz Utz) Verwendung Reichshof in Südpolen. Da wurde wahrscheinlich die Kaukasisch-mohamedanische Legion schon in Aserbeidschanische Legion umbenannt. Gruß Bergmann
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« Letzter Beitrag von Karolus am 19. Januar 2011, 16:41:57 »
Hallo Bergmann,
schöner Brief - auch vom Rahmenpersonal sind diese selten.
Aserbaidschan liegt zwischen dem Kaspischen Meer, dem Iran und Armenien. Das mohammedanische Volk, mit ca. 3 Mill. Einwohner, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Russisch, von den Engländern besetzt, türkisch und ab 1920 wieder von den Sowjets "befreit". Das freiheitsliebende Kaukasusvolk erhoffte eine Befreiung durch die dt. Wehrmacht und stellte viele Freiwillige - auch aus den Reihen der Kriegs-
gefangenen. Die Aufstellung der kaukasisch mohammedanischen Bataillone erfolgte
ab Frühjahr 1942 in Radom (GG). Diese Einheiten wurden ab 1943 der Aserbaid-schanischen Legion unterstellt. Die 15. kaukasischen Bataillone wurden nie als geschlossene Einheiten eingesetzt, sondern kämpften im Kaukasus, unterstellt der 4. Gebirgsdiv., Ukraine, in Holland (Den Helder), Südfrankreich, Polen 1945, am Weichselbogen, Schlesien und Sudetengebiet. Das Infanterie- Btl. 817 war kurze Zeit zur Auffrischung bei Hirschberg, dann Warschauer Aufstand (1.8.-2.10.1944), Reste kamen noch zur 162. Turkestanischen Div. nach Italien. Die kaukasischen Btl. hatten zum großen Teil eigene Offiziere.
Das wäre es - ganz kurz von
Karolus.
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« Letzter Beitrag von daflocki007 am 19. Januar 2011, 11:23:36 »
Ein wirklich seltener und schöner Beleg.
Zum Glück ist der Brief nicht bei der Zensur gelandet, so wäre er wohl nciht weiterbefödert worden.
Es ist immer wieder spannend wie offen manche Soldaten nach Hause schrieben.
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« Letzter Beitrag von Bergmann am 19. Januar 2011, 10:41:24 »
Hallo! Am 22. Juli 1942 wurde die Kaukasisch-mohamedanische Legion in Aserbeidschanische Legion umbenannt. Absender (Rahmenpersonal) bei der FpNr 02010 (= Stab Kaukasisch-mohamedanische Legion )Sehr interessanter Text mit dem Hinweis auf Jedlnia und  ... Er schreibt: " ... Radom ist eine ganz nette Stadt, wohnen viele Deutsche dort. Wir sind natürlich nicht direkt im Radom, sondern 12 km weiter östlich. Komme ganz selten hierhin. Mit meinem Spieß bin ich nicht mehr beisammen, aber ein Kamerad von Schlan ist noch hier. Das kann ich ja ruhig schreiben, daß ich bei einer fremdländischen Legion bin, und der Spieß und noch ein Kamerad sind halt in ein anderes Lager gekommen. Es ist schon so halb freiwillig, ich bereue es aber nicht..." Gruß Bergmann
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Hallo!
Die 1.Kosaken-Division hatte auch eine Auflärungs-Abt.(55)
mit der FP# 17338. Bis datto wurde dieser Nummer aber nicht
viel Aufmerksamkeit geschenkt. Vermutlich weil in der FPÜ
der Zusatz (Kos.) fehlt.
Hier der Beweis für die Feldpostnummer.
FP-Brief in Richtung Front-Heimat vom 23.5.1944
Absender (Rahmenpersonal) bei der FP# 17338 D
(= Stab u. Stabskompanie u. 1.-3.Schwadron Aufklärungs-Abteilung 55)
mit AbsBfStpl.: FP# 58858
(= Regimentsstab Kosaken-Reiter-Regiment 4 Kuban)
Grüße
Feldpostmeister
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Hier ein Fp-Brief in Richtung Front-Heimat vom 13.12.1942
Absender im Schuma-Bataillon 136 - FP# 42347
( = Polizeiführer Kommandeur u. Gend. in Tschernigow)
Grüße
Feldpostmeister
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« Letzter Beitrag von name301 am 05. Juni 2010, 12:15:37 »
Feldpostleitstelle, danke für die Infos.
Hier noch wenige infos über dieses Bataillon, aber alles ab Mitte/ Ende 44.
Regiment Österreich
= Regiment 1/Schuma-Brigade Siegling
* 31.7.44 aus Schuma-Bataillon 57, 60, 61;
24.10.44 Waffen-Grenadier-Regiment der SS 75
Waffen-Grenadier-Division der SS (russ. Nr. 2)
1. Aufstellung:
* 1.8.1944 (Aufst.Befehl 18.8. mit Wirkung 1.8.) aus der in 4 Regimenter (Österreich, Cautz, Modena, Schmidt) gegliederten Schutzmannschaft (Schuma)-Brigade Siegling, die der Ordnungspolizei unterstanden hatte und aus ukrainischen, russischen und weißruthenischen Freiwilligen bestand, die jetzt in die Waffen-SS überführt wurden.
Waffen-Grenadier-Regiment der SS 75 (russ. Nr. 4)
* 1.8.1944, tatsächlich erst 24.10.1944; I. aus dem Regiment 1 der Schutzmänner-Brigade Siegling (*31.7.1944 in Grady als Regiment Oesterreich aus den Schuma-Bataillon 57, 60, 61 und der Gebiets-Kommandantur Minsk), II. aus dem Regiment 2 (*31.7.1944 in Stawicz als Regiment Gautz aus den Schuma-Bataillon 62, 63, 64 und den Gebiets-Kommandanturen Glebokie und Lida); 6.11.1944 I. aufgelöst, II. wurde I. und II./77 wurde neues II. Bataillon; 15.1.1945 in Grafenwöhr aufgelöst, wurde III. des neuen Regiments 75.
Leider sehr wenige Infos.
Gruss
name301
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Hallo Name301
viel steht im Polizei-Tessin nicht drin.
Rußland Mitte:
Bataillon 57
(ukr.,HStOrt?) Das schon im Jan.1943 beim HSSPF/Heeresgebiet Mitte im Einsatz genannte Schuma-Btl. 57 erhielt für Stab und 1.-4. Kp. die Fp.-Nr. 14471 und für die bei Sich.Pol. (SD) Ostland im Einsatz befindliche 5. Kp. (aus 5./Pol.Rgt. 1) die Fp.-Nr. 15119. 1944 wird es als Ukr. Schuma-Btl. 57 in Russland Mitte genannt und sollte im Aug.1944 als SS-Schuma-Rgt. 57 zum Rgt. 1 der 30. SS-Div. treten; die Fp.-Nr. 14471 ging auf den Div.Stab/30. SS Div. über.
Nachweisbare militärische Unterstellungen:
1943 26.12.-5.1. Pol.Gruppe Gen. v. Gottberg /3. Pz.Armee
1944 10.1.-11.1. Pol.Gruppe Gen. v. Gottberg /32. ID/AOK 16
das ist alles.
Ich hoffe Du kannst was mit anfangen.
Gruß
Feldpostleitstelle.
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