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leger_de

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Ostpreussen / Ostpreussen vor der Einkesselung: Holzeinschlagkommando
« Letzter Beitrag von Manfred am 06. Januar 2021, 10:04:04 »
Zwei Belege eines Hauptmanns mit offenem Absender Holzeinschlagkommando WL 22, Briefstempel „Flak-Art...27/I Königsberg/Pr. 23), Heimat-Flak-Abteilung 27/I in Königsberg, gestempelt Grünwalde (Ostpr Süd) am 11. Januar 1945 (Stempelfehler) und am 18. Januar 1945, gesendet nach Paderborn.

Handschriftliche Notiz: 31.1.45, letzter Brief (geschrieben vom 18. 1.) nach der Einschliessung Ostpreussens bzw. den letzten Brief den ich bekommen habe

Weiss jemand, was „WL“ im offenen Absender bedeutet?

Grüsse
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Ostpreussen / Ostpreussen vor und nach der Einkesselung: 548. Volks-Grenadier-Division
« Letzter Beitrag von Manfred am 06. Januar 2021, 09:11:00 »
Eine kleine Korrespondenz eines Angehörigen des Grenadier-Regiments 1095, 548. Volks-Grenadier-Division, Feldpostnummer 41229A (Regimentsstab), vom 9. Januar 1945, 16. Januar 1945, 5. Februar 1945 und 13. Februar 1945.

Die 548. Volksgrenadier-Division ist am 9. Oktober 1944 durch die Umbenennung der 548. Grenadier-Division entstanden. Zunächst im Einsatz in Litauen, Rückzug zur Memel. Im Januar Einsatz an der Memel im Abschnitt Tilsit-Ragnit. Rückzugskämpfe über Kreuzingen, Goldbach ins Samland, Raum Pillau-Fischhausen. Anschliessend Rückzug nach Königsberg, verlustreiche Abwehrkämpfe mit Verteidigung im Nordteil der Hafenstadt. Die 548. Volks-Grenadier-Division verteidigte die nördliche Festungsfront zusammen mit der 367. Infanterie-Division und der 561. Volks-Grenadier-Division. Zerschlagung beim Ausbruch aus der Festung Königsberg.

Grüsse
13
Ostpreussen / Re: Ostpreussen vor der Einkesselung: 61. Volks-Grenadier-Division
« Letzter Beitrag von Manfred am 06. Januar 2021, 08:20:02 »
Zwei weitere Belege der 61. Volks-Grenadier-Division.

Feldpostnummer 25070, Pionier-Bataillon 161, beide vom 7. Januar 1945 aus dem Raum Gumbinnen vom selben Absender.

Es folgten Abwehrkämpfe bei Insterburg, Trakehnen, am Masuren-Kanal bei Allenstein, Preußisch Eylau, Rosenwalde und Mehlsack. Schließlich wurde die Division im Heiligenbeiler Kessel vernichtet. Am 31. März 1945 wurde die Division aufgelöst und als Grenadier-Regiment 24 der 21. Infanterie-Division unterstellt. Der Stab wurde in Königsberg eingesetzt und geriet beim Fall der Stadt in russische Gefangenschaft.

Der Absender fragte nach Urlaub, aber „für Geburten gibt es ... keinen Urlaub...“.

Grüsse
14
Ostpreussen / Ostpreussen vor der Einkesselung: 61. Volks-Grenadier-Division
« Letzter Beitrag von Manfred am 05. Januar 2021, 17:46:24 »
Feldpostbrief vom 6. Januar 1945, Feldpostnummer 03180D, Grenadier-Regiment 162, 61. Volks-Grenadier-Division.

Aus dem Text:
„...Hoffentlich hält jetzt der eingezogene Volkssturm auch die Stellung...Jetzt werdet Ihr aber zu Hause bald ohne Männer sein...“

Die 61. Infanterie-Division zog sich im Oktober 1944 nach Kurland zurück. Anschliessend wurde die Division in Libau verschifft und nach Gotenhafen transportiert. Dort wurde sie aufgefrischt und in 61. Volks-Grenadier-Division umbenannt. Nach der Umbenennung wurde die Division im Raum Gumbinnen eingesetzt. Die Rote Armee führte vom 16. bis 30. Oktober 1944 die Gumbinnen-Goldaper Operation durch. Sie versuchte vergeblich, über Gumbinnen nach Königsberg durchzubrechen. Vom 21. bis 23. Oktober 1944 lieferte sich die Wehrmacht mit der Roten Armee nahe Gumbinnen eine Panzerschlacht, in deren Folge die Frontlinie weiter östlich stabilisiert wurde und bis zum Januar 1945 fortbestand.

Grüsse
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Feldpostbrief vom 20. Dezember 1944 aus Königsberg, Feldpostnummer 15203, Landungs-Pionier-Brücken-Kompanie 773.

Noch in der ersten Dezemberhälfte wurde die Einheit von Dänemark nach Königsberg verlegt, um dort bei der Schichau-Werft mit neuem Brückengerät ausgestattet zu werden. Das neu empfangene Gerät wurde unter Vorspann eines Eisbrechers von Königsberg durch etwa 30 cm starkes Eis zum Seefliegerhorst bei Neutief verlegt. Dort wurde die Kompanie als 1. Kompanie dem Eis-Sperr-Pionier-Bataillon eingegliedert.

Der Fliegerhorst Neutief in der Nähe von Pillau spielte Ende Januar 1945 eine bedeutende Rolle während der Evakuierung Ostpreussens. Von Ende März an lag der Flugplatz unter ständigem sowjetischen Artilleriefeuer und wurde immer wieder bombardiert – trotzdem ging die Evakuierung weiter. Man schätzt, dass mindestens 5.000 Flüchtlinge und verwundete Soldaten von Neutief aus ausgeflogen wurden. Der Flugplatz blieb bis zur Besetzung Pillaus durch die Rote Armee am 25. April 1945 in Betrieb.

Grüsse
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Ostpreussen / Ostpreussen vor der Einkesselung: Fallschirm-Panzerkorps Hermann Göring
« Letzter Beitrag von Manfred am 05. Januar 2021, 16:36:03 »
Feldpostbrief vom 20. Dezember 1944, Feldpostnummer L60991, Generalkommando Fallschirm-Panzer-Korps Hermann Göring.

Das Generalkommando des Fallschirm-Panzerkorps Hermann Göring wurde am 1. Oktober 1944 bei Modlin aufgestellt. Noch vor Vollendung der Aufstellung wurde das Korps Mitte Oktober 1944 nach Ostpreußen verlegt, um die russische Offensive aufzuhalten. Von November 1944 bis Januar 1945 lag das Korps südöstlich von Gumbinnen und wurde dort in heftige Abwehrgefechte verwickelt (Gumbinnen-Goldaper Operation). Als die sowjetische Offensive Ende November zum Halten kam, zog sich das Panzerkorps auf feste Verteidigungslinien zurück. Am 13. Januar 1945 traf das Korps die russische Offensive gegen Ostpreußen. In schweren und verlustreichen Kämpfen setzte sich dass Korps über Insterburg - Wehlau - Heilsberg - Braunsberg nach Heiligenbeil ab. Nur ein kleiner Teil des Korps konnte schließlich über die See nach Sachsen entkommen.

Grüsse
17
Ostpreussen / Ostpreussen vor und nach der Einkesselung: Organisation Todt
« Letzter Beitrag von Manfred am 04. Januar 2021, 17:19:38 »
Feldpostbrief eines Oberfrontführers der OT, Poststempel Haffwerder über Labiau am 13. Dezember 1944, Feldpostnummer 44328A, OT-Front-Regiment z.b.V. 115, mit Briefstempel der Einheit (Dienststelle 4)

Die OT war am Ausbau des Heilsberger Dreieck beteiligt. Dabei handelte es sich um eine befestigte Stellung zum Schutz Ostpreussens. Der Befestigungsgürtel verlief vom Kurischen Haff westlich der Deime in südlicher Richtung bis Tapiau, weiter bis westlich von Bartenstein und dann weiter nördlich von Heilsberg und westlich von Braunsberg bis an das Ufer des Frischen Haffs. Da das östliche Ende dieses Dreiecks nördlich von Heilsberg am Großendorfer See lag, erhielt diese Befestigungsanlage den Namen „Heilsberger Dreieck“. Am Ende des Zweiten Weltkriegs stellte die Anlage allerdings für den Vormarsch der Roten Armee kein großes Hindernis dar.

Grüsse
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Ostpreussen / Re: FP-R-Brief Ostpreußen als Überroller nach Luxemburg
« Letzter Beitrag von Bodo35 am 05. Januar 2018, 21:01:46 »
Hallo Leger_de,

ein sehr interessanter und schöner Brief. Wie auf der Vorderseite des Briefes zu lesen ist, wurde erst fälschlicher Weise der Stempel  "Return to sender" abgeschlagen, da dies aber nicht möglich war, wurde der Irrtum bemerkt und der Stempel "returned to writer" abgeschlagen, was bedeutet, dass der Absender, wahrscheinlich ein Schreiber der Einheit (aus dem Inhalt entnommen), der die Vermisstenmeldungen aufgenommen hat, gesucht wurde. So wurde der Brief von einem Feldpostamt zum nächsten gesendet um eventuell in den Unterlagen der Einheiten herauszubekommen, wo sich der Schreiber als Kriegsgefangener aufhält. Da dies nicht gelang, da sich der Schreiber mit Sicherheit in russischer Gefangenschaft befand (was die Amerikaner ja nicht wissen konnten) wurde der Brief an die Reichspostdirektion Nürnberg geleitet, welches dann den Zettel:" Vermisstenmeldung ..." auf den Umschlag klebte und dann nach Luxemburg weiterleitete. Dieser wurde dann von der luxemburgischen Zensur noch einmal Controliert und dann an den Bürgermeister zugestellt.

Bodo35
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Ostpreussen / Re: FP-R-Brief Ostpreußen als Überroller nach Luxemburg
« Letzter Beitrag von leger_de am 05. Januar 2018, 19:32:33 »
Hallo und besten Dank für Eure Rückmeldungen.

@sprotte / @name301
Leider bin ich im Bereich der US-Feldpost nur sehr ungenügend bewandert und kann die APO´s (Army Post Office) nicht lokalisieren. Es gibt aber wohl ein Standardwerk dazu (Locations and Assignments U.S. Army Post Offices World War II and Later, herausgegeben vom  War Cover Club, Rogan / McGrath 1973).
Die Anzahl der APO-Nummern war allerdings mit dem komplexen deutschen Nummernsystem nicht zu vergleichen, da die Amis nur die Feldpostämter nummerierten und auf Briefen die Truppenteile als Klarname angegeben waren.
Die BPO (Base Post Offices) waren den APO´s übergeordnet und versorgten eine Vielzahl von APO´s. Hier hatte ich zumindest einige Angaben finden können: So war das BPO 25 ab dem 30.06.45 in Würzburg stationiert.
Die Angabe New York könnte sich auf das Embarcation Post Office bzw. die Feldpost-Leitstelle beziehen, welche für Europa ihren Sitz beim Postmaster New York hatte. Ob dies allerdings bedeutet, dass der Brief in N.Y. war, wage ich zu bezweifeln. Die Angabe war im Stempel z. B. neben der Angabe des APO 696 zu  finden.
Aber da habe ich noch viel Nachholbedarf. Ich bleibe am Ball...

@Moschus
Der Normstempel ist zugegeben leider nicht ganz optimal abgeschlagen und läßt  deshalb Raum für Interpretationen. Ich bin aber durchaus der Meinung, dass die Kennnummer hier passend zum R-Zettel und der FP-Nr 723 bedeutet. Das ist insgesamt den Beleg betreffend auch die logische Herleitung.
Ansonsten kann man natürlich bei solch einem Beleg so richtig dem Forscherdrang freien Lauf lassen. Detektiv spielen gehört eben zum Feldpostsammeln mit dazu und macht ja auch den Reiz aus...

@frank9961
Der Brief ist ja auch erst nach Kriegsende im Bereich der US-Army befördert worden (Bitte die Stempeldaten beachten!). Zu 100% sicher herleiten kann ich das natürlich auch nicht, könnte mir aber z.B. Folgendes vorstellen:
A) Nach Kriegsende wurde das Behörden- und Postwesen erst langsam begleitet von den Alliierten wieder aufgebaut. Da die US Army in Luxemburg stationiert war, hat sie ggf. auch im Bereich der Postbeförderung eine Rolle gespielt.
oder
B) Vielleicht konnte sich ein unwissender Postangestellter nach Kriegsende nicht vorstellen, dass es sich noch um deutsche Feldpost handelte (zumal ja auch schon von der französischen Zensur teils überklebt) und leitete den Brief dann nicht als "Feld-" sondern als "Fieldpost" an ein APO weiter, das natürlich nix damit anfangen konnte und dann begann ein etwas längerer Spießrutenlauf des Beleges...
Das ist natürlich etwas an den Haaren herbeigezogen, aber ja auch nur ein Deutungsversuch.

Vielleicht bekommen wir ja gemeinsam das Puzzle aufgelöst.
Beste Grüße
Leger_de


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Ostpreussen / Re: FP-R-Brief Ostpreußen als Überroller nach Luxemburg
« Letzter Beitrag von frank9961 am 05. Januar 2018, 18:05:05 »
ein ziemlich kurioses ding.
mich erstaunt, das der Brief über soviele apos ging. normalerweise wäre der doch irgendwo liegengeblieben und dann nach dem krieg zugestellt worden.
wie wenn der Luxemburger plözlich in amerikanischen diensten gewesen wäre....
gruss frank
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