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« Letzter Beitrag von Arkul am 27. März 2020, 16:53:57 »
Angebot 26 Nachtjagdgeschwader 101
Feldpostnummer: L 53 419 B LgPa München2 vom 12.4.44 = I. / NJG 101 mit militärischem Inhalt. Der Absender ist Pilot bei der 1. Staffel. Er beschreibt ausführlich die Umschulungsmaßnahmen und Flüge mit seiner Me 110, die er in Ingolstadt absolvieren musste.
Die I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 101 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Ingolstadt-Manching, wo sie das ganze Jahr über verblieb. Ausgerüstet war sie mit der Messerschmitt Bf 110, der Dornier Do 217 und der Junkers Ju 88.
Feldpostnummer: L 53 419 D LgPa München2 vom 25 .10.43 = I. / NJG 101 mit Inhalt
Die I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 101 wurde am 20. März 1943 in Schleissheim aus der I. / Nachtjagdschule 1 als Schul-Einheit mit einem Gruppenstab und drei Staffeln gebildet. Am 26. März verlegte die Gruppe nach Ingolstadt-Manching. Ausgerüstet war sie mit der Messerschmitt Bf 110, der Dornier Do 217 und der Junkers Ju 88.
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« Letzter Beitrag von Arkul am 27. März 2020, 16:46:45 »
Angebot 25 Nachtjagdgeschwader 4
F - H - Brief vom 24.2.42 mit Briefstempel Fp# L 35 711 = II. Gruppe / Nachtjagdgeschwader 4
Der Aufstellungsbefehl des künftigen Nachtjagdgeschwaders 4 (NJG 4) wurde im Januar 1941 erteilt. Aufstellungsort des Geschwaderstabes war Metz. Aber erst im Dezember 1941 wurden Teile der I. und II. Gruppe des Zerstörergeschwaders 26 von der Ostfront von ihrem dortigen Einsatz zurückgezogen und auf Nachtjagd umgerüstet. Die Aufstellung der II. Gruppe des NJG 4 erfolgte im April 1942 in Laupheim mit einem Gruppenstab und drei Staffeln. Sie war mit der Messerschmitt Bf 110 ausgerüstet und unterstand dem XII. Fliegerkorps. Im Mai 1942 verlegte die Gruppe nach Rheine, wo sie der 3. Jagd-Division unterstellt wurde. In Rheine wurden Teile der Gruppe mit der Dornier Do 217 ausgerüstet. Im September 1942 verlegte die II. Gruppe dann nach St. Dizier, wo sie der 3. Jagd-Division unterstellt wurde.
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« Letzter Beitrag von Arkul am 27. März 2020, 16:44:06 »
Angebot 24 Stuka-Geschwader 51
F - H - Feldpostkarte vom 7.8.40 von Fp# L 04 767 LgPA Frankfurt = III. Gruppe / Stuka-Geschwader 51
Zu Jahresbeginn 1940 lag die III. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 51 in Köln-Wahn und nahm ab Mai 1940 am Westfeldzug teil. Die Gruppe flog Einsätze zur Heeresunterstützung sowie gegen Brücken und Verkehrsknotenpunkte. Einsatzräume waren Maastricht und Eben-Emael sowie die Übergangsstellen über die Maas, dann Boulogne, Calais und Dünkirchen. Nach der Schlacht um Dünkirchen unterstützte die Gruppe das Heer bei dessen Vorstoß über die Somme, die Marne, die Seine und die Loire. Am 9. Juli 1940 erfolgte in Pas-de-Calais die Umbenennung der III. / StG 51 zur II. / Sturzkampfgeschwader 1. Die Gruppe flog ebenfalls Einsätze beim V. Fliegerkorps gegen Seeziele im Kanal und gegen küstennahe Ziele in Südengland.
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« Letzter Beitrag von Arkul am 27. März 2020, 16:34:00 »
Angebot 23 Stuka-Geschwader 2 "Immelmann"
F - H - Brief vom 18.4.40 von Fp# L 27 297 LgPA Münster/i.Westf. = III. Gruppe / Stuka-Geschwader 2
Zu Beginn des Jahres 1940 lag das Sturzkampfgeschwader 2 auf Flugplätzen im Westen Deutschlands und stand dort für den Frankreichfeldzug bereit. Die III. Gruppe verlegte vor dem Beginn des Westfeldzuge zuerst nach Ollesheim und dann nach Nörvenich.
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« Letzter Beitrag von Arkul am 27. März 2020, 16:30:56 »
Angebot 22 Stuka-Geschwader 1
R-Brief vom 2.6.43 von L 31 790 LgPA Posen = II. / StG 1 ( FH Orel ) über K-845 = FPA 419 ( Pz. AOK 2 an WBK Regensburg am 12.6.43
Zu Beginn des Jahres 1943 lag die II. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 1 in Rostow am Don zur Auffrischung. Ende Januar verlegte die Gruppe nach Nikolajew, wo sie mit neuen Flugzeuge ausgerüstet wurde. Am 20. Februar 1943 wurden die schon einsatzbereiten Teile der Gruppe dem "Gefechtsverband Hozzel" zugeteilt und nach Dnjepropetrowsk-Süd verlegt, um die Heeresverbände beim Kampf mit durchgebrochenen russischen Einheiten zu unterstützen. Ende Februar wurde der Gefechtsverband wieder aufgelöst. Im März 1943 verlegte die Gruppe nach Brjansk und Orel. Sie unterstand dem eigenen Geschwaderstab bei der 1. Flieger-Division im Mittelabschnitt der Ostfront. Anfang Juli 1943 unterstützte die Gruppe die Kämpfe des Heeres während der Schlacht um Kursk sowie bei den anschließenden schweren Abwehrkämpfen. Ab August 1943 war die Gruppe wieder zur Heeresunterstützung im Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzt.
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« Letzter Beitrag von Arkul am 27. März 2020, 16:28:06 »
Angebot 21 Stuka-Geschwader 77
F - H - Brief vom 06.11.41 mit Briefstempel L 01 803 = Fliegerhorst-Kommandantur (E) 26/XI, Absender L 35 172 B LgPA Wien = Stab Stuka-Geschwader 77
Stab mit II.Gruppe am 1. Mai 1939 in Breslau-Schöngarten aufgestellt. In 1941 Fortsetzung der Luftangriffe gegen England beim VIII. Fliegerkorps. Ab Juni Angriffe auf die Sowjetunion im Abschnitt Mitte beim II. Fliegerkorps. Ab November 1941 beim IV. Fliegerkorps im Süd-Abschnitt und im Dezember mit Stab, I. und III.Gruppe in Südrußland am Mius, die II. Gruppe befand sich zur Wiederaufstellung in Krakau. Geschwader-Kommodore: Major Graf Clemens von Schönborn-Wiesentheid
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« Letzter Beitrag von Arkul am 27. März 2020, 10:10:16 »
Angebot 20: Nachtjagdgeschwader 1
F- H - Brief L 28 748 - LgPa Brüssel vom 24.7.44 = 11. / NJG 1 (IV. Gruppe), mit Prüfvermerk f der Auslandsbriefprüfstelle in Hamburg. Empfänger: Hermann Stoppelmeyer, I. Offz. der "Jürgen Fritzen", Stettin Absender: Ofw. Stoppelmeyer, L 28 748 LgPa Brüssel
Die IV./NJG 1 mit ihrer 10. - 12. Staffel lag am 1. Januar 1944 in Leeuwarden. Die Gruppe unterstand der 3. Jagd-Division und war mit Bf 110 ausgerüstet. Im März 1944 verlegte die Gruppe nach St. Trond, wo sie weiterhin der 3. Jagd-Division unterstand. Im Juni 1944 begann die Umrüstung der Gruppe auf die Heinkel He 219. Im September 1944 verlegte die Gruppe dann nach Dortmund. Neben der He 219 flog die Gruppe nun auch Maschinen vom Typ Ju 88 und Bf 110.
Kommandeur der IV. Gruppe war Major Heinz-Wolfgang Schnaufer vom 1. März 1944 - 31. Oktober 1944. In der Nacht vom 25./26. Mai 1944 errang er fünf Luftsiege innerhalb von vierzehn Minuten, in der Nacht vom 16./17. Juni errang er seinen 79. und 80. Abschuss. Dafür erhielt er am 27. Juni 1944 das Eichenlaub verliehen. Nach seinem 87. - 89. Luftsieg erhielt er am 30. Juli 1944 die Schwerter. In einer Serie von vier Abschüssen in fünf hintereinander liegenden Nächten schoss er am 9./10. Oktober 1944 seinen 100. Gegner ab. Hierfür erhielt er am 16. Oktober 1944 die Brillianten verliehen. Am 20. November 1944 wurde er zum Kommodore des NJG 4 ernannt.
Der Dampfer "Jürgen Fritzen" hatte eine Tragfähigkeit von 850 dwt („deadweight tonnage“) und eine Länge von 40,5 m. Er wurde 1902 in Helsingborg / Schweden gebaut, 1942 umbenannt in „JÜRGEN FRITZEN“ für die Reederei Johs.Fritzen & Sohn-Stettin, im Mai 1945 Einsatz bei Evakuierungen aus Ostgebieten, dabei schwer beschädigt in Flensburg aufgelegt und im Juni 1952 in Emden verschrottet.
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« Letzter Beitrag von Arkul am 27. März 2020, 10:04:46 »
Angebot 19: Jagdgeschwader 54
F- H - Brief vom 16.10.43 von der Fp# L 37 818 LgPA Königsberg = I. / JG 54
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 53 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Krasnowardeisk. Sie war mit der Bf 109 F ausgerüstet. Im Februar verlegte die Gruppe nach Heiligenbeil, wo sie aufgefrischt und auf die Focke-Wulf Fw 190 A umgerüstet wurde. Im März 1943 kehrte die Gruppe nach Russland zurück und verlegte nach Staraja-Russa. Im Mai verlegte die Gruppe nach Nikolskoye und im Juni nach Orel. Im August folgte die Verlegung nach Poltawa und im Oktober nach Witebsk. Im Dezember 43 schließlich verlegte die Gruppe nach Orscha, wo sie über den Jahreswechsel verblieb.
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« Letzter Beitrag von Arkul am 26. März 2020, 18:20:55 »
Angebot 18: Jagdkorps I
F-H-Brief mit Inhalt vom 31.X.1943 von der Fp# L 01 409 LgPA Amsterdamm üb. Bentheim = Generalkommando Jagdkorps I Absender ist Fl. K. Ing. (Flieger Korps Ingenieur) Hermann Wendler mit seinem 172. Brief.
Das Generalkommando des I. Jagdkorps wurde am 15.September 1943 in Zeist (Gemeinde in den Niederlanden, Provinz Utrecht) aus dem Stab des XII. Fliegerkorps aufgestellt. Das Korps unterstand dem Luftwaffenbefehlshaber Mitte, ab Februar 1944 der Luftflotte Reich.
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« Letzter Beitrag von Arkul am 25. März 2020, 17:03:54 »
Angebot 17: Jagdgeschwader 52
1) Fp-Brief vom 01.5.42 mit der Fp# L 38 249 = Stab / JG 52 LgPA Breslau
Die I./JG 52 lag zu Beginn des Jahres 1942 auf dem Flugplatz Dugino. Sie unterstand dem Stab des JG 52 und war mit der Bf 109 F-2 ausgerüstet. Am 1. Februar wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen und verlegte nach Smolensk-Nord. Von hier aus begann am 5. Februar die Verlegung nach Deutschland, um hier neu ausgerüstet und aufgefrischt zu werden. In Jesau wurde die Gruppe dann erst einmal beurlaubt, bevor Anfang März die Neuausrüstung mit der Bf 109 F-4 erfolgte. Ab dem 12. März wurden die übernommenen Flugzeuge nach Smolensk überführt und dort an das JG 51 und die III./JG 3 abgegeben. Nach der Überführung von 52 Maschinen bis Anfang April verlegte die Gruppe dann nach Olmütz, um hier erneut neue Bf 109 F-4 zu übernehmen. Ab dem 17. Mai verlegte die Gruppe nach Artemowsk. Hier wurde die Gruppe dem Stab des JG 52 unterstellt und über dem Raum südlich von Charkow eingesetzt. Am 23. Mai wurde die Gruppe nach Barwenkowa vorgezogen, um von hier aus über dem Raum südlich von Charkow eingesetzt zu werden. Nach dem erfolgreichen Ende der Kesselschlacht südlich von Charlow verlegte die Gruppe am 1. Juni nach Grakowo zwischen Charkow und Kupjansk. Nach Beginn der deutschen Sommeroffensive verlegte die Gruppe am 3. Juli 1942 nach Nowyi-Grinew. Um dem deutschen Vormarsch zu folgen, wurde die Gruppe in den folgenden Wochen immer wieder vorgezogen. Am 2. August 1942 wurde die Gruppe dem Fliegerführer Süd unterstellt. Bis zum 15. August erreichte die Gruppe so den Platz Orel-Nord. Hier wurde sie wieder dem Stab des JG 54 unterstellt.
2) Fp-Brief vom 14.6.41 mit der Fp# L 09 782 = 2. / JG 52 LgPA Amsterdamm
Die I./JG 52 lag zu Jahresbeginn 1941 in Katwijk. Sie unterstand dem Stab des JG 52 und hatte den Auftrag, die Deutsche Bucht und die holländische Küste zu schützen. Ab dem 21. Februar 1941 wurde die Gruppe räumlich auseinander gezogen und auf mehrere Fliegerhorste verteilt. Während der Großteil der Gruppe weiterhin Jagdeinsätze flog, absolvierte die 2. Staffel im Mai und Juni 1941 einige Jagdbombereinsätze gegen die britische Küste. Am 23. September 1941 wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen, um nach Rußland zu verlegen. Über Dortmund, Magdeburg, Posen und Warschau verlegte die Gruppe nach Orsha und schließlich am 2. Oktober 1941 nach Ponjatowka. Hier wurde die Gruppe dem Stab des JG 27 unterstellt.
3) Fp-Brief vom 26.1.45 mit der Fp# L 61 689 = 7. / JG 52 LgPA Wien
Die II./JG 52 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Veszprém in Ungarn. Im Zuge des deutschen Rückzuges verlegte die Gruppe am 22. März nach Vat, am 27. März nach Götzendorf und am 1. April nach Wien-Aspern. Am 4. April folgte die Verlegung nach Fels am Wagram. Nach dem Verlust Wiens am 13. April verlegte die Gruppe am 18. April nach Hörsching. Um der heranrückenden Roten Armee auszuweichen, folgte am 28. April die Verlegung nach Eferding. Am 1. Mai kehrte die Gruppe nach Hörsching zurück, verlegte am 4. Mai nach Zeltweg und am 8. Mai 1945 nach Kaprun und Neubiburg, wo die Gruppe kapitulierte.
Anmerkungen: JG 52 - Stab-Emblem Geflügeltes Schwert im rot-schwarz gespaltenen Schild, eingeführt im Frühjahr 1940 bis ca. 1943 2./JG 52 - Emblem 7./JG 52 - Emblem Die Sense des Todes zerschneidet den roten Sowjetstern; ein Ostfrontemblem, eingeführt Mitte 1943
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