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Der Suchdienst in der amerikanischen Besatzunszone

Begonnen von Bodo35, 24. September 2008, 20:06:14

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Bodo35

In der amerikanischen Besatzungszone wurde der Suchdienst von Bayrischen Roten Kreuz, unter Mitwirkung des Caritasverbandes, des Hilfswerks der Ev. Kirchen in Deutschland und des Ev. Hilfswerkes für Internierte und Kriegsgefangene betrieben. Die Zentrale des Suchdienstes befand sich in München. Daneben war in der amerikanischen Besatzungszone in Württemberg-Baden zusätzlich der "Hilfsdienst für Kriegsgefangene und Vermißte" bei der Suchdienstarbeit im Zusammenhang mit den Heinkehrern tätig. In den großen Grenzdurchgangslagern, wie z.B. in Hof-Moschendorf und den Heimkehrerlager Bad Hersfeld, richtete der Suchdienst Büros ein in denen die Heinkehrer betreut werden konnten. Die bei der Befragung der Heimkehrer gewonnenen Informationen wurden gesammelt und an die Zonenzentrale in München und Stuttgart weitergeleitet.
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

Bodo35

Hier stelle ich einen Faltbrief vom 13.12.48 von der Heimatkartei für Niederschlesier mit einer Suchanzeige vor. Aus dem Inhalt sehr schön zu sehen wie groß allein die Ortskartei der Heimatkartei war.
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Bodo35

Hier ein Faltbrief der Zentrale des Suchdienstes in München vom 4.2.48. Aus dem Inhalt sehr schön zu sehen wie Zonenübergreifend (englische Besatzungszone) hier gearbeitet wurde. Wie auch aus dem Satz "Dadurch haben wir vorerst sämtliche Ermittlungsmöglichkeiten erschöpft" zu sehen ist, war zu dieser Zeit eine Forschung in den sowjet Sektor nicht einmal angedacht.
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