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Kurland Oktober 1944 mit Lupo

Begonnen von Bodo35, 14. Februar 2021, 12:05:07

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Bodo35

Hier habe ich einen Feldpostfaltbrief an die FpNr.30279=2. Kompanie Pionier-Bataillon 671 bei der 16. Armee. Der Brief ist mit Tagesstempel vom 05.10.1944 also vor der Festungszeit abgegangen. Der Brief ist mit Lupo-Marke versehen worden, aber mit dem Vermerk überstempelt, dass die Einheit nicht am Luftfeldpostdienst teilnimmt. Zusätzlich den Vermerk: "Zurück!/Empfänger vermißt" und Unterschrift. Ich gehe davon aus, dass die Post dann während der Festungszeit bearbeitet und an den Absender zurückgesandt wurde, oder was denkt ihr?

Gruß
Bodo35
Sammelgebiete: Alle über die Monsun U-Boote und Funknachrichtenkarten aus eingeschlossenen Atlantik-Festungen. Desweiteren gute Kriegsgefangenenpost aus allen Gewahrsamsländern.

frank9961

#1
in der anfangszeit wo danzog und auch gotenhafen noch benutzbar waren und auch die feldpostumschlagstellen dort waren, wurde der brief mit sicherheit dann weiterbefördert. später als diese häfen nicht mehr anschiffbar waren und es immer weiter zurück ging (swinemünde, später hamburg) kann es durchaus möglich sein, dass so ein brief dann liegenbleib. ausnahme: kurlandschnellbriefe.
diese wurden mit fieseler storch dann ins reich befördert. nach schneller durchsichr der divisionen kann ich meine vermutung bestätigen. die amsse aller briefe kommt bis januar 45. dann sind es nur noch ganz wenige, welche später noch zurückbefördert wurden. im anhang ein paar beispiele.
gruss frank
Ich sammle Luftfeldpost aus Russland 1942-45 und auch die geflogene Kesselpost aus Russland. Spezialgebiet Kurland.